Was eigentlich für alle gelten sollte, ist für Senioren besonders wichtig – Liquidität geht vor Rentabilität, das gilt teilweise auch für die Altersvorsorge. Immer wieder berichten die Medien davon, dass älteren Menschen – auch von den Banken – hochspekulative Kapitalanlagen verkauft werden. Ohne auf das hohe Risiko hingewiesen worden zu sein, werden Schiffsbeteiligungen, Immobilien und andere langlaufenden Beteiligungen verkauft. Der Grund dafür ist meistens Umsatzdruck der Mitarbeiter und die Tatsache, dass für Beteiligungen hohe Provisionen gezahlt werden.
Die Geldanlage muss fungibel sein
Je älter der Anleger ist, desto geringer sollte das Risiko der Geldanlage sein. Ausserdem sollte auf lange Laufzeiten verzichtet werden – die Anlage muss fungibel, d.h. verfügbar sein. Denn vor allem Rentner benötigen die Erträge der angelegten Gelder oft zusätzlich zum Lebensunterhalt, da die Rente nicht ausreicht.
Gute und sichere Alternativen der Geldanlage sind Tagesgeldkonten, die Verzinsung ist zwar nicht sehr hoch – aber das Geld ist jederzeit verfügbar. Ebenso wie Festgeldkonten sind die Einlagen der Kunden über den Einlagensicherungsfonds zu 100 Prozent abgesichert. Bei Festgeldanlagen sind unterschiedliche Laufzeiten von einem Jahr bis zu 10 Jahren möglich, je länger die Laufzeit, umso höher ist in der Regel auch die Verzinsung. Bei Festgeldkonten gibt es zurzeit in der Spitze eine Verzinszung von 5,65% p.a. – und das absolut risikolos.
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